Der Weihnachtsmann mit dem Navigationsgerät
In Zeiten der Euro-Schuldenkrise muss gespart werden. Doch nicht nur auf Erden wird der Gürtel enger geschnallt. Nein, die Einsparungen machen auch vor den Himmelstoren nicht halt und so gibt es in diesem Jahr große Aufregung in der Weihnachtsgeschenkeabteilung als ein Berater vom AFBAIW (= Amt für bessere Abläufe im Weihnachtsgeschäft) auftaucht und alles rationalisieren und verändern will. Ein Elektroschlitten soll die Arbeit der Rentiere übernehmen, die Route des Weihnachtsmannes ein Navigationssystem optimieren. Die Wunschzettel der Kinder sollen durch E-Mails, alte Weihnachtslieder durch moderne Songs ersetzt werden. Ein weihnachtlicher Internetshop soll in Zukunft das alte System außer Betrieb setzen. Erst eine Befragung unter den Menschen stoppt diesen Plan. Am Ende sind alle froh, dass der Weihnachtsmann von seiner Testreise mit dem Navi doch noch zurückfindet und Weihnachten so bleibt, wie es immer war.
Die 14 SchauspielerInnen der Theater AG hatten großen Spaß bei der Vorbereitung auf dieses Weihnachtstheater. Mit viel Begeisterung und Witz präsentierten sie das Stück in einer Nachmittagsvorstellung ihren Eltern, Verwandten und Freunden. Für die Schüler der 1. – 5. Klassen gab es zwei Aufführungen in der letzten Woche vor den Weihnachtsferien. Am 21.Dezember freuten sich auch die BewohnerInnen des Geschwister-Roth Seniorenzentrums über das kurzweilige Schauspiel.
Doch ohne den entsprechenden musikalischen Rahmen wäre die Aufführung nicht halb so gut gelungen. Frau Gayr hatte mit dem Grundschulchor der 4. Klassen schwungvolle und moderne Weihnachts-lieder einstudiert. Spätestens bei José Felicianos „Feliz Navidad“ blieb kein Zuschauer mehr ruhig auf seinem Platz sitzen. Dazu erklangen die fetzigen Trommelrhythmen der Percussion AG von Frau Weitbrecht.
Die Zusammenarbeit mit dem Chor und der Percussion AG hat uns viel Spaß gemacht. Außerdem bedankt sich die Theater AG ganz herzlich für die technische Leitung von Herrn Egner und für die Bühnenarbeiten von Herrn Uhlemayr.
Ein besonderer Dank geht auch an Herrn Käß vom Seniorenzentrum und den Hausmeister Herrn Stöckle, die uns die Aufführungen dort immer wieder gerne ermöglichen.
Auf das nächste Theaterprojekt freut sich jetzt schon die Theater AG!
Barbara Lumpe